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Ein Vogel fliegt auf

Ich gehe an den in Sonne getauchten Fassaden entlang. Gelb leuchtet es unter blauem, weitem, kaltem Himmel. Darin die Kalligraphie der Baumschatten.

Ich sehe auf in den graugrünen, leicht verzweigten Stamm eines Nadelbaums, hinter dem der leicht verzweigte, rötlichbraune eines anderen leuchtet.

Von den Ästen einer entlaubten Kastanie auf der gegenüber liegenden Straßenseite löst sich der Schatten eines Vogels und fliegt ruhig hinaus ins Blau der Zukunft.

Ich tauche ein in die Weihnachtswelt der Rolltreppen und der Präsentation von Verführung. Ich verstehe nicht.

Meine Gedanken lösen sich schattenhaft von meinen entlaubten Gefühlen und fliegen ruhig in die blauen Weiten.

An Weihnachten frage ich voll hoffender Gewissheit: "Wie lange noch, Frühling?"

17.12.21 Klaus Wachowski

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