Besänftigende Ergänzung zu Shinkokinwakashu in meinem Youtube-Kanal. Ja bedenke, da gab es kein Fernsehen und Bilder und Bücher waren selten, kostbar und Zeit verschwendend. Daher Mond, Frühling, Herbst, Blüten- und auch das vorzüglich der Herrschaft. Fürs Volk die Herrschaft der Ikonen und des Weihrauchs. Höre das Leiern, die Beschwörungen der Priester in juckender Jute. Aber gehe näher heran, tiefer in das, was Du als etwas von Sehnsucht hörst. Es ist auch Dein Sehnen nach X. Du erkennst es nicht, aber Du fühlst diese Macht Liebe in der Welt, aus der alle Worte wie dürres Herbstlaub aus den Bäumen fallen, hilflos gesammelt und gewaltig intoniert im Shinkokinwakashu. Ich kann nicht raten, zu nichts. Höre ich eines dieser schrägen und falsch nachgedichteten Gedichte einer ganz gewiß ehrgeizigen Hofdame und auch -Schranze, lache ich und spüre Sehnsucht aus der Erinnerung, Erinnerungen aus dem Verlust, Staunen über das Wunder, gelebt haben und noch leben zu dürfen, Blüten einer Sarashi