Staatstheater Karlsruhe "Heimat" Eine surrealistische Inszenierung. Nach Jahrzehnten wieder im Theater. Wie andere in der Kirche. Ich sah. Die Hirschköpfe, Totenköpfe mit Geweih. Es tönt aus der Maske. Sehnsucht und Trauer. Träumerisch erheben sich die Stimmen. Ein Schnee fällt in die Worte. Der Mensch wird vernehmbar, das Ich. In Verschattungen des Lichts heimatet es sehr in den Loden. Ein Schicksal öffnet seine Einsamkeit. Es erinnert Angst. Es verlangt Recht. Das Wir rollt als Drohung ins Land. Sauerkraut, Wagner, Wut. Die Nacht eröffnet wieder Hoffnung und Angst. Das Wort sucht einen menschlichen Ton. Vielen Dank für eine büchnerschen Begegnung. Klaus Wachowski 30.10.17
KARLSRUHE - s e l t s a m - gesehenes