Tagebuch Karlsruhe

btb aus 2002 Hund, heiß, trocken bis Seite 184 nichts von den Menschen. Ich kenne das auch: Keine Berührung finden. * Auf Steine blicken. Noch ist nichts an Liebesmüh verloren. Vielleicht gibt es bis Seite ca 260 noch ein verrostetes Türchen in einen Garten oder Abgrund Seele. Später der Eindruck: "Für sie sind alle - außer der Macht und der Stärke - Arschlöcher." * Immerhin: nichts von Handke-Wow Dann doch irgendetwas entschuldigend davon vor dem Nichtssagen zu Srebrenitza. * "Der Arsch der Welt. Ich habe ihn gefunden und er ist klein.-" "Bei Doktor Dido wird noch Schach gespielt." * Waren da nicht Menschen gestorben?

http://spielwiese-dada.blogspot.de Eine Tonfallstudie

http://ausmeinemarchiv.blogspot.de/2018/03/bischof-watschn-aus-2004.html

Dialektbetontes Abendmahl. Gott trinkt offensichtlich auch mal Betschgräbler.

KL-WO/LU- DO gibt es schrecklichere, einsamere Orte westlich von Dresden? Die Häuser versuchen sich in Jugendstil, die Geschäfte in Döner, Backfabrik und Telefon, bevor die Fenster geleert und mit Kunst vollgemüllt werden. Der Nachbar hält die Pitbulls fest. die Kirchen erheben sich aus dem Schlamm eines frierenden Egoismus. In diesem Beton können keine Träume wachsen, deren Horizonte hinter dem Ballermann liegen. Und erst das   kümmerliche Leben der Therapie   unter Trockenblumen der Unlust! Ali und Milena versuchen es mit iranischen Stoffen, Jerk hängt das Zimmer mit Schottenmustern und Empire voll. Helge Obdachlos versucht, mit dem IC zu entkommen. Punk und Nazi torkeln durch die Nebenstraßen zum nächsten Gerichts-Termin. 2 Uhr. Man starrt auf den Riß im Röntgenfoto und will nicht verstehen. Die Hools laufen ein. Da geht kein Senior vor die Tür. Aber der Kleiber wartet geduldig auf Sonnenblumenkerne aus Deiner Schale. 08.03.2018           Klaus Wacho

Der Film ist ausgezeichnet. Mehr braucht darüber nicht gesagt zu werden. Der Mut hat über die Angst gesiegt, das Gute über das Böse und auch die Republik über den Herrscher. Die Freundin mußte sich gegen den Freund entscheiden, der Staatsdiener gegen die Regierung. Es führte mir in einer Dokumentation im Großen meine Ängste und Bedenken im Kleinen vor Augen. Sie waren nicht weniger belastend nur bedeutungsloser bezüglich des Wirkungsfelds. Es war nur lokal. Auch meine Aufgabe war Entdeckung und Veröffentlichung, auch bei mir versuchte ein Regent es zu verhindern. Man musste meine Mitarbeiter nicht bedrohen, um sie von der konsequenten Erfüllung unserer Aufgabe abzuhalten, das Recht hielt ihnen keinen Schutz bereit. Auch in meinem Fall zogen sich die zu entscheiden Befugten vor der Entscheidung zurück. Auch ich musste erkennen, daß der Freund sich vom wohl verstandenen Recht abwendete. Der Du an Deinem Platz des öffentlichen Vertrauens bemerkst wie Dein Freund sich wendet, sie