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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

Und Uracher Fluch

Uracher Fluch   Suchen,suchen, Süßes Kuchen, In der Schluchten Wuchs dem Sucht.   Buchen, buchen, Bleibe suchen, Warme Tuchen Im Besuch. Am Besuchen Wuchsen Buchsen, War Geruchen, Lug und Trug.   Nug genugen! Seele schluchzen Sehnsucht putzen Trutz dem Fluch! 16.7.21 kw 

Die Uracher Klage

Die Uracher Klage   Ei freilich leimen lustige Preußen Leiden an Leiden, Freude an Freud. Doch leider spreizen sich breiter die Weisen, Entweichen die Reiter Leichter und leichter, Seichter und seichter, Leute an Leut.... Da läutet es Glocken , Da kleiden sich Bräute, Wie pfeifende Pfauen, In Bommel und Reifen, Summen und Brummen, Im Ruhm von Bayreuth. 15.7.21

Toooor!

Verloren! - So viele bunte blühende und duftende Kräuter am Wiesenrand. Ich sehe es zum ersten mal mit 70. War ich  früher blind für die Stille? Geredet, geschrieben habe ich eine Menge davon. Blau, Lila auf rot, weiße Schirmchen, Gelb über hundert Farben und Schatten von Grün. Und wie ein Zufall: Ich lese „Es gab Klumpen von Feenglöckchen und allerlei Arten von Geranien, kleine Verbenenbäumchen und bläuliche Lavendelbüsche und ein Beet Pelargonien mit Samtaugen und Blättern wie Schmetterlingsflügel. Ein ganzes Beet bestand nur aus Stiefmütterchen.“ Aus Katherine Mansfield Prelude (Sammlung Luchterhand) Auf den Gräbern summen Bienen, speisen Vögel Bienen. Die Menschen gehen durch die Straßen. Ein Kaffee! Cappuccino coronateuer, Espresso zu schäbig für einen reichen Armutsdichter. Was sagen Jack und Jones dazu? Das sind keine in die Jahre gekommene Tom Tailors Fließende Wasser, so viele bunte Kräuter. War das Gott oder die Dammverwaltung? Ein Wunder. 

Bei Maxau

Schöner Morgen  Mitten im Regensommer treibt der Wind die Wolken davon, öffnet der Sonne die Welt. Glücklicher Morgen. Dr. Smirc hat eine befristete Anstellung als Berichterstatter der Ewigkeit bekommen. Er holt die Brötchen zum Samstag. 3 Begegnungen T-Shirt: zerrissene weiße Linien auf schwarzen Grund. Der Bauch zeigt sich als Pendant der von zerrissener Sehnsucht überschriebener Gier auf Liebe auf dem Gesicht. Wirrnis: aus der Straßenbahn springt eine dürre Kapuze und schreit ein Haus an voll Wut und ohnmächtig. Das Unglück: eine Person am Rollator. Jung und so einsam im Schicksal. Er überholt sie auf dem Weg zum Ziel, und nach drei Einkäufen auf dem Heimweg. Dr. Smirc denkt an den Schwarm. Aber auch an den Vogel im Schwarm! Im Café Einsamkeit drei Damen am Einzeltisch. Die Sehnsucht reicht weit in den Tag und die Furcht der Woche.  Im Radio die Rampensau. Der Sänger von "Geh Deinen Weg! ". Auch er ist enttäuscht.  Ob sie einander finden? Dr. Warnix, Psychagog und doppelt

Blumen aus dem Regen

Die Birke von Smolensk, Das weite Kasachstan, Die Moosbeeren von Komi, Die Petersburger Orchidee, Von Uchta die Osterglocke, Von Nowosibirsk das Rot der Brücke, Vom Kaukas geschmorter Koriander, Verkrüppelte Kiefer im Berg des Altai. Du siehst: ich habe das Prospekt von Kunst 18 gelesen, den Blumengarten aus Malerinnen vom Ich und der Welt. Wie überall zwischen Darstellung und Gesang, Form und ausfließender Farbe. In diesem verdammten Regen ein Schimmer Krasota. Rümpfe nicht die Nase in Erinnerung an die Ausstellung russischer Impressionist*innen im Burda. Sieh diesen Strich, sieh dieses Fließen vom Blau ins Grün, diesen Ausbruch von Gelb aus Braun. Was sagen sie mir, was wollen sie sagen. Und was berührt Dich?!

Gang durch Heide

Der Geruch von Weihrauch erfüllt den Raum, Frauen mit gemessenen Bewegungen, Ein Mann mit bedeutsamem Blick. Hier fühlt sich Gott wohl nicht wohl, Jedenfalls nicht meiner. Ich fahre hinaus. Eine im Kleid gewürgte Freiheit, Eine im Kleid stolzierende Herrschaft. Blühende Kräuter. Die Motorsäge im Grün, Stockrosen, Lilien, Nachbarn, Lila, Orange und Weiß, Duft von Lavendel. Hoch auf reckt sich die Rose. In der Tonne Feuer und Rauch, Dein Blick zu den Bergen. Die Freunde, Der Weg . 8.7.21

Nervensäge und Rotzlöffel (Munzingerarchiv)

Nervensäge und Rotzlöffel verhandeln Wer  macht Kanzler? Im Hinterhof gab es einen wunderbar gepflegten Garten mit akkurat geschnittenem rasen und perfekt gestutzten Hecken (Trish Morey 11/14), wirkte aber stark vernachlässigt. Valentine gab sich hin, ganz und gar tropfende Schokolade. Die Nervensäge witterte ... Weiter in...  http://spielwiese-dada.blogspot.com/

Babuschka und Deduschka in BB

Babuschka und Deduschka schlurfen durch die Goldstadt Baden Baden. Ein Brunnen, ein Bach, ein Rosengarten. Deduschka: "Wie schön duftets im Rosengarten, Wie herrlich munden Schweineschwarten." Babuschka:"Laß das, Alter! Ich mag mal Schönes!" Also ins Burda. Impressionisten in Rußland. Schöne Sache. Die Maler gehen endlich mal wieder raus in die Natur, sehen Farben. Nach 1920 verschwinden sie wie "entartete" Kunst beim Hitler. Ein Kenner drängelt. Sein Wissen will unter die Leute. Ah, einer, der etwas zu sagen hat. Deduschka denkt: "Schwätzer! Laß mich doch selbst  gucken!" Ein zum Professor mutierter Künstler bereitet sich auf den Startschuß für den Preis des Ruhms vor. Zum Ersten, zum Zweiten und zum Teufel nochmal. Wirklich schöne Farben. Der sonnige französische Süden leuchtet in den sibirischen Schnee. Seltsam. Dr. Smirc staunt: hundert Jahre nach der französischen Revolution entdecken die Russen die Freiheit der Person. Deduschk

Den Buddha polieren

  Den Buddha polieren, Notizen Die Heimat beginnt an der Wohnungstür. Das Fremde, das mir bekannt geworden ist. Die Einheimischen schnarchen in der Wellnesszone der Herkunft. Die Reingeschmeckten im Stadtrat machen die Heimat bewohnbar. Seltsam: Sie rufen am lautesten nach dem Früher Froh sein, fremd zu sein und doch - dazuzugehören! So riecht es nach Abenteuer und Zukunft. Ja: Auch ich kenne die Menschen. Aber ich liebe sie auch. Fremdsein hilft vor Gemütlichkeit. Ist sie nicht: Bier in eine Blüte kippen? Ein badischer Bierokese, frisch aus einer Langspielplatte genudelt, legt sich mit Dr. Smirc an. Wem gehört der Euro?! Smirc lässt sich nicht lumpen. Großes Maul und leerer Magen: die Stadt lässt auch die mau-lende Freiheit nicht verhungern. Dr. Warnix, Psychagog und umgedrehter Pflasterstrand spendiert Alc vom Ahnungslos und sagt nichts weiter dazu. Die Spinne schnuppert daran und verdrillt sich im Netz. Gott spendiert eine Fliege. Fremd zu sein bedarf es wenig. Gut so: D