Ludwig Tieck hatte 1803 recht matte "Minnelieder aus der schwäbischen Vorzeit" herausgegeben. (Kostet jetzt rd 1.200 Euro) Schiller, verärgert über die Harmlosigkeit dieser Lieder, fällte folgendes Urteil: " Wenn die Sperlinge auf dem Dach je auf den Einfall kommen sollten, einen Almanach für Liebe und Freundschaft herauszugeben, so lässt sich zehn gegen eins wetten, er würde ungefähr so beschaffen sein. Welche Armut an Ideen! — Blumen, die duften, und Früchte, die reifen, und ein Zweig, worauf ein Vogel sitzt und singt, und der Frühling, der kommt, und der Winter, der geht, und nichts was da bleibt als -— Langeweile." (Aus Dichter - Anekdoten von Rabelais bis Thomas Mann, Diogenes)
Wildheit des Raumes Avantgarde
Bezüglich etwa der Wybranietz sind mir sicher ähnliche Ironica und Zynismen richtiger Welt - und Menschenanschauung eingefallen. Sie hat ihren Lebensunterhalt mit Bonbons und sonstigen klebrigen Süßigkeiten verdient.
Ich bin alt. Die Geschmacksnerven schwinden und mehr als Süße kann ich kaum schmecken. Nun: was soll an Süße schrecklich sein?
Schmeckten meine Bitternisse besser?! Ich stelle mir vor, der Frühling verlöre das Hellblau in seinen Farben...
*
Der junge Klaus Wachowski zischt mich an!
Er war. Ich bin.-
Wer wohl recht hatte oder war?
Frag doch die Ewigkeit! Der Kontext Deiner Zeit sagt mir nichts mehr. Wohl der meiner Kindheit.
*
Begegne ich einer Wybranietz, lache ich weiter. Und unversehens schweige ich.
Was kann ich wissen?
Wildheit des Raumes Avantgarde
Bezüglich etwa der Wybranietz sind mir sicher ähnliche Ironica und Zynismen richtiger Welt - und Menschenanschauung eingefallen. Sie hat ihren Lebensunterhalt mit Bonbons und sonstigen klebrigen Süßigkeiten verdient.
Ich bin alt. Die Geschmacksnerven schwinden und mehr als Süße kann ich kaum schmecken. Nun: was soll an Süße schrecklich sein?
Schmeckten meine Bitternisse besser?! Ich stelle mir vor, der Frühling verlöre das Hellblau in seinen Farben...
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Der junge Klaus Wachowski zischt mich an!
Er war. Ich bin.-
Wer wohl recht hatte oder war?
Frag doch die Ewigkeit! Der Kontext Deiner Zeit sagt mir nichts mehr. Wohl der meiner Kindheit.
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Begegne ich einer Wybranietz, lache ich weiter. Und unversehens schweige ich.
Was kann ich wissen?
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