Nachricht an solche wie mich:
Ich lese von Strindberg Traumspiel. Verführerisch die Art, Personen und Geschehen zu betrachten. Aber die Haltung ist mir zu düster. Dann noch der unvermeidliche Handke in Salzburg.
Gibt es im Leben keine Freude? Sie wird nicht gelesen, bedacht.
Die Haltung ist die eines Jungen, dessen ehrgeizige Wünsche an das Leben nicht erfüllt wurden. Auch beim alt gewordenen Strindberg.
In Betrachtung des Umstands, nur einmal für kurze Zeit geboren zu sein und dann für immer zu verlöschen, hat noch keinen Eingang in die Literatur der Preise und des Ehrgeizes gefunden. Der Blick ginge dann nicht auf ein lächerliches oder düsteres Heroisches hinaus oder auf das Alles-Egal eines Handke, das Länge und Anstrengung des Weges in Erfolgen ausmisst, und auf Enttäuschung endet, sondern auf einen Tag, einen Augenblick, ein aufmerksam Betrachtetes, das Betrachter und Welt wieder in Kontakt bringt. Schon auch einmal im Schrecken, aber auch im Glück.
Nicht das Leben im Tod, der unvermeidliche Tod im Leben. So ungefähr Jean Paul. Es bliebe Raum, auch dem Glück seinen angemessenen Platz einzuräumen.
Die Angst auf dem Floß im Meer wird doch in der Hoffnung auf die Möglichkeit von Glück in Kauf genommen! Und selbst die dagegen lächerlich erscheinende Sehnsucht des Plakatklebers nach einem grünen Fischnetz lebt bei aller möglicher Enttäuschung für den einen Moment der Erfüllung.
Achte es nicht gering. Zu kurz, zu unwiederbringlich ist dieser eine Moment, dieses einmalige Geschenk Leben.
Gibt es im Leben keine Freude? Sie wird nicht gelesen, bedacht.
Die Haltung ist die eines Jungen, dessen ehrgeizige Wünsche an das Leben nicht erfüllt wurden. Auch beim alt gewordenen Strindberg.
In Betrachtung des Umstands, nur einmal für kurze Zeit geboren zu sein und dann für immer zu verlöschen, hat noch keinen Eingang in die Literatur der Preise und des Ehrgeizes gefunden. Der Blick ginge dann nicht auf ein lächerliches oder düsteres Heroisches hinaus oder auf das Alles-Egal eines Handke, das Länge und Anstrengung des Weges in Erfolgen ausmisst, und auf Enttäuschung endet, sondern auf einen Tag, einen Augenblick, ein aufmerksam Betrachtetes, das Betrachter und Welt wieder in Kontakt bringt. Schon auch einmal im Schrecken, aber auch im Glück.
Nicht das Leben im Tod, der unvermeidliche Tod im Leben. So ungefähr Jean Paul. Es bliebe Raum, auch dem Glück seinen angemessenen Platz einzuräumen.
Die Angst auf dem Floß im Meer wird doch in der Hoffnung auf die Möglichkeit von Glück in Kauf genommen! Und selbst die dagegen lächerlich erscheinende Sehnsucht des Plakatklebers nach einem grünen Fischnetz lebt bei aller möglicher Enttäuschung für den einen Moment der Erfüllung.
Achte es nicht gering. Zu kurz, zu unwiederbringlich ist dieser eine Moment, dieses einmalige Geschenk Leben.
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