..."ästhetisch zu den größten gehörten: Benn, Niebelschütz, Doderer, in Frankreich Céline und in Italien sowohl D’Annunzio als auch Pirandello, über die ich später Hörstücke schrieb.
Es gibt keinen oder allenfalls einen nicht-ursächlichen Zusammenhang von Moral und Kunst. Mit anderen Worten, menschliche Arschlöcher können künstlerisch gigantisch sein..."
Zu den künstlerischen Giganten wird er wegen gigantischer Verehrung wohl schon auch sich selbst rechnen.
Ich sitze in einer Kirche und denke an Schönheit und Schrecken, Glück, Liebe und Leid, das ich in diesem, meinem Teil der Ewigkeit erfahren durfte und musste.
Ich frage, was ich von der Diva halten soll, die in der Zeitschrift volltext Lustschreie der Sehnsucht nach Ruhm ausstößt.
Bin ich neidisch?
Dort ertrinken die Flüchtlinge. Auch ich wende die Blicke ab. Sie rufen anderes aus Angst, um den Verlust der Liebsten.
Lasst uns schweigen! Ich verschiebe meinen Ärger in die nächste Sitzung des Dada. Da ist Platz für Tonfallstudien der bedeutsam-lustigen Wichtigkeit.
22.7.2020 Klaus Wachowski
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