Der Mythos von der ausreichenden Gerechtigkeit, den unter den Kabarettisten der sonst ganz urteilskräftige Dieter Nuhr pflegt. Hat nur einen Haken: die Realität.
"Wenn jeder für sich sorgt, ist für alle gesorgt". Dieser von einem FDP - Funktionär in die politische Debatte eingebrachte Spruch wird doch lieber vom Hai als vom Hartzer gelacht. Beide haben wohl ihr Schicksal nicht verdient und außer ihnen selbst haben andere daran mitgewirkt. Es gibt Chancen und Hindernisse. Daran ist nichts abzuwiegeln, auch wenn sich im Einzelfall kein Grund zum aufwiegeln finden mag. Dass Einkommen und Not bei weitem nicht mehr gerecht verteilt sind, dieser Umstand ist längst nicht mehr Meinung, sondern Fakt, der sich nur noch fakend und feixend abstreiten läßt.
Geht es nicht darum, Not zu lindern und Macht des Geldes abzusteuern? Welcher Wolf hat da Angst um seine Freiheit? Es gibt doch ausreichend Naturfreunde, die ihm mit Wild, Schafen und Wanderern gut bestückte Wälder reservieren möchten. Ich zweifle, daß ihm das genügt...
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