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Den Buddha polieren

 

Den Buddha polieren, Notizen

Die Heimat beginnt an der Wohnungstür. Das Fremde, das mir bekannt geworden ist. Die Einheimischen schnarchen in der Wellnesszone der Herkunft. Die Reingeschmeckten im Stadtrat machen die Heimat bewohnbar. Seltsam: Sie rufen am lautesten nach dem Früher

Froh sein, fremd zu sein und doch - dazuzugehören! So riecht es nach Abenteuer und Zukunft.

Ja: Auch ich kenne die Menschen. Aber ich liebe sie auch.

Fremdsein hilft vor Gemütlichkeit. Ist sie nicht: Bier in eine Blüte kippen?

Ein badischer Bierokese, frisch aus einer Langspielplatte genudelt, legt sich mit Dr. Smirc an. Wem gehört der Euro?! Smirc lässt sich nicht lumpen. Großes Maul und leerer Magen: die Stadt lässt auch die mau-lende Freiheit nicht verhungern. Dr. Warnix, Psychagog und umgedrehter Pflasterstrand spendiert Alc vom Ahnungslos und sagt nichts weiter dazu. Die Spinne schnuppert daran und verdrillt sich im Netz. Gott spendiert eine Fliege.

Fremd zu sein bedarf es wenig. Gut so: Denn wer fremd ist, ist kein König.

Ein Populärer, Herrschaft durch Propaganda: Den Buddha polieren, Monologe schmirgeln, Menschen einseifen und schmieren.

Ein Weißhaariger auf dem Skate-board, happy wie Otto Waalkes. Sag mir: gibt es sowas auf Dorf?

Die Stadt voll von Dorfmigranten, die vor der guten Stimmung und den schrägen Blicken flüchten mussten. Wirkliche, nicht sortierte Menschen.

1.7.2021 Klaus Wachowski

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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