Ein seltsamer Traum. Ein großer Stein liegt auf mir. W. mit seinem alten ironischen oder verlegenen Grinsen/Lächeln schickt mich weg. Ich komme in eine Riesenwand von Fels und Geröll, in dem es nur immer steiler nach oben geht, nach unten stürzt. Was tun?
Ob ich so kurz vor dem Tod stehe? Dennoch schreibe ich dies, begeistert von einem Dokumentarfilm über wohl ungarische Köhler*innen in Siebenbürgen.
Der Dichter X ist wohl Dichter. Hat im alten Alter nochmal die goldenen Hoden eines barocken Zwiebelturms beschworen, sich aber nicht zur öffentlichen Reue seines Ekel erregenden Haßausbruchs gegen seinen Kritiker überwinden können. Hinterlassenschaften vom Trog.
Mach Reklame, vielleicht kommst Du doch nochmal an den Preis der Wurstigkeit. - Meint der Ehrgeiz in Grau.
Wer will's schon warm? Nicht wenige.
Wenn's gelingt, schaffen wir gute Wärme. Sie für die gute Stube, ich, wie ihr Schnaps, für die Eingeweide. Da darf anders als dort kein Staub von Parolen auf meine Worte geschichtet sein. Sie müssen ohne Abdeckung glühen, dürfen, wie das Holz im Meiler, nicht aufflammen. Das Pathos würde sie verbrennen.
Ja, es gibt auch schlechte Köhler, schlechte Dichter.
Ja, es gibt auch schlechte Köhler, schlechte Dichter.
Es sind: Köhler und Dichter!
*
Und was hat das mit einem dunklen Traum zu tun? Es sieht ja noch ganz nach Welt und wichtig aus! Sozusagen ein Blick zurück in die Gegenwart. Das Lied von Frank Wedekind "die Wetterfahne" fällt mir ein. Wie Sturm und Liebe sausen! So schön.
Was soll da das Bild von der unendlich Staub wiederkäuenden Ewigkeit?
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