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Lisa Eckart, Vorwort Omama gelesen

Bei Nuhr dachte ich noch: "Was ist da verkehrt?"

Dann wurde sie ausgeladen: "So fürchterlich erschien sie mir doch nicht."

Heute las ich den Anfang von Omama: "Wenns das ist.--"

*
Wiener Zeitungsinterview

Jetzt geht es um die Welt als Publikum. 
Haha! Äh - Kabarett. 

Zu wem, aus wem spreche ich?
Zum Publikum über Publikum?
Zu Menschen, Personen?

Manchmal klingts nach tänzelndem Nietzsche mit Weinheber.
Da verliere ich mit Schopenhauer jeden Humor und die Lust zuzuhören.
Manchmal klingts nach Karl Kraus mit Oscar Wilde, was mir natürlich gefällt.

Die Unbarmherzigkeit von Wir-Protz und -Megäre erkenne ich jedenfalls nicht.

Zur Zeit erscheint mir die ganze Sache fairem Urteil entschrillt.
*
Aussenseiter:
Keine Angst: Besonders sein ist nicht gleich etwas Besseres sein.
Aber umgekehrt ist, wer sich über das Besondere mockiert, durch diese Stellung nicht besser.
Insbesondere dann nicht, wenn er als Teil des Publikums glaubt, er habe doch für den Spaß bezahlt und sei damit zum Richter des Geschmacks erhoben.
Und auch Richter sind, in der Republik jedenfalls, nicht mehr wert als der Bürger, stehe er auch als Angeklagter vor ihm...
*
Antisemitische Haltung war eindeutig - zu oft gekollert:    " Ich sage es lieber nicht!" 
Das Verbot ist keines, sondern G e b o t. Nicht der Herrschaft, sondern des Anstands. Des Menschenanstands gegenüber verletzten Menschen "haha". 
Was ist Sinn und Spiel der Aufdeckung von Woody Allens Name- wird ein düsteres Geheimnis enthüllt? Was ist düster daran? Und das Thema "Geld und Jude" als mystischer Zusammenhang.

Das ist nicht unanständig, mehr als das!

Aber war der Kontext nicht so: " so redet das Klischee... "?
Spielen auf der Hassflöte?
Nuhr hätte das doch erkannt, ich hätte das doch gespürt..

Zu schrill.
Dafür, dass es so leicht von der Unmenschlichkeit aufgenommen werden kann. Dafür ist eine Entschuldigung ganz okay! 



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