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Das Dau in Schrobenhausen

Tonfallstudie Corona

Maske auf! Dort kommt Kurt!

Schrobenhausen, dort in der Sommerakademie lernen wir schreiben. Im Schwarzwald des Kommunismus gehen wir zurück in die Kulturtüte wichtig wie wieselnde Corona-Drifter.

Im literarischen Zimmer entwickelte man daher vorsorglich analoge Intelligenz für ein geistreicheres Gottesrauchen von Figurschmeichlern. Für viele war der Gnadentod das letzte Zuhause geworden. So auch für Jo Walker, den Philosophen des Tages, Durlacher aus der Pfeifenspitz. 

Tao, oder

Wenn die Tode zuende gehen…

Um die Pforte weht ein Wind von Weh,
und ach, von bunter Erinnerung.
Von Eichen fallen grüne Eicheln
und der Mond leuchtet in silberner Stille .

Ich lese vom Dau,
ich lese den Aushang der Kirche.
Dieser da sagte: "Du bist ok.“
Auch ich denke „Du“.

Landauf, landab
die Maske statt Berührung. 
Wo aber ist Liebe,
Reset der Ewigkeit?



Dieser Walker, Wortgrabsch und Buchsbaumzünzler hatte Hohenschwansteins Sahnetopfel erklommen. Ihm zur Seite eine Crew  tollkühner Freier vom Hochzeitstag am Gedeih und Verderb. „Wollen wir heiraten? Das macht Bock!“, meinte Warnix, Psychagog und Ballermann mit dramatisch reduzierten Honoraren.
Was hochgezogene Nüstern behaupten, ist wirklich selten Zukunft. Es durfte nicht wahr sein, dass ein Gedichtepapst Gefallen als Qualitätskriterium angab. „Und erst Adorno!", rief Dr. Smirc in kehliger Brunst. 

Ein ansehnlicher Sturm fährt durch die Allee. Ich bin alt. Niemand erwartet etwas von mir. Alter Depp. Dennoch laufe ich stur vor mich hin. Muss schreiben, schreiben… was niemanden interessiert. 

Ich halte mich an, um wenigstens nachzudenken. 

Der Chinese taucht auf, der mir so frappierend nah dem Spinoza scheint. Das Tao sei das Herz, das Herz sei das Tao. Ich sei so verantwortlich für die Welt wie sie für mich. Religion der Philosophen. 

Sie lebten noch in einer Welt der Willkür der Herrscher und der Verbrecher, suchten Ordnung in den Himmeln wo die Juden Gerechtigkeit, die Christen Liebe suchten. Die Willkür kommt wieder, das Verbrechen ist schon da. Wir schauen auf zu den Bergen. Näher dem Ende.  

Ich beachte den Sturm nicht. Ich missachte die Rufe meiner Trauer, die Ermahnungen der Liebe, das Rauschen der blühenden Farben. Das Herz im Tao, das Tao im Herzen schweigt. Ich schaue hinüber zur Pforte.

Die Hände des Horror - Ingenieurs waren zu schlank-aristokratischen Fäusten geballt. Er pries die Schattierungen von clean und edel, die Nuancen und Kontraste von Creme-weiß bis Eierschalenfarben.

„Haben Sie meine Küsse gefunden, Mr. Walker?" Dem gnadenlosen Vielschwatz war Stoff in allererster Linie Material, weißes Outfit von Gina Laura kombiniert mit einer Bluse von Gudrun Sjöden, einer Art Biogurke. 

Hier leibte und lebte ein großes Haus im Schatten riesiger Zedernbäume. Vulnerable saßen in Decken gemummt. So erinnerten sie an eine Nacht, in der schneeweiß, leichenblaß und lichthell der Vollmond fror, wie es ein gewisser Herbstl beschreiben würde. Bluthund und Detektiv tasteten sich in das Mannloch. 

Nach dem Angriff ging die Pause auf Mandy zu, um sie zu befragen. Sie beschwor ihn mit schlockender Stimme. Da schnackselten die Höhen und die Mondscheibe leuchtete wie Licht. Da fühlte er die Vibrationen des wohl modulierten Vokal einer Metallsäge. 

Donovan und Walker hängten den Flanellanzug aus dem Hirn. Kunst ist Umgraben, ist Archäologie. Sie bedarf eines formenden Kalküls, etwa einer Rinderkeule. Sinnbetörend rauschte das Meer aus Alban Herbst. Jedenfalls durchschaute er den letzten Augenblick.

Weiß war Tradition. Schon 1898 hatte Dior diesen Ton für Abendroben gezeugt, berichteten Berater. Einer müsse sich doch um die einsamen Co-Vulnerablen kümmern, Senioren der Pandemie. Eine Schwester in Kleidung geruhte Dr. Warnix, Psychagog und Coividoster, zu empfangen. Er, ein mittelgroßer Rentner, zeigte grinsenden Revolver. Ein roter Runzler trat einen Schritt weiter in den Totenschein. Weshalb schon macht jemand eine bestimmte rhythmische Volte? Die Sogenannten hatten einen Stirnschuß, um Notwehr vorzutäuschen. Die Kugel saß nämlich nicht auf den Kopf gefallen. Jetzt hatte Walker die endgültige Gewissheit der Person, die sich als Handy ausgab, wasserdicht umdetailliert. Aber im Moment der Momente vergisst man das Soeben. 

Von da an gehörte Weiß zur Haute Couture der Coco C. Etwas Besonderes? Egal: es stand in der Lokalzeitung. „Sie sind ja ein Gorilla auf Stahlfedern, wenn Sie in Harnisch geraten, Jo!“ 

X:„Familie ist das wichtigste. Meine Mutter hat mich nicht geliebt!“
Y: „Deshalb hast Du also geschlagen!?“

Aber die Trauer um ein Geliebtes lacht über die Schmerzen, die ein Jähzorn und Haß Dir zufügte. 

„ Tja, Auch wenn ich nur lese oder schreibe. Es reicht mir nicht, daß etwas angenehm ist oder arrogant.“ Jobs aus dem blauen Toni, ein Sinn aus Glück! 

Ohne Beteiligung eines Blicks schob er sich die goldene Zigarro in den Schnauzer. Sie nahm den Hut und ging. Ein Poet sollte Tiefe haben! Und - Wald und Windrad, die Umstände- sie mussten geerdet sein. 

Augen rollten wild . Scheinriesen des Ego grinsten über das Buch der Künste. Da durfte man auch mal einen Apfel in den Rüssel geben. Aber auch bezahlt war man gegen die Kugel einer automatischen 38er empfindlich wie ein Wischmop von Zösch, blickdicht im Hintergrund. Die Hoffnung kam mit dem Phoneten Abendschön nach Karlsruhe. 

You cant do a thing if you dont get that swing, doowah doowa doo wah. Mitten in die Phönixflöte hinein. Der Bürger erobert sich den Himmel zurück. Dau!

Jo las dem Drohbrief, June brachte das Kind als Zeitperson zur Welt. Das Maul einer Mörderin mit Raubtierzähnen, über denen blinde, totenhafte Augen standen, schnappte ein.  "Theorie ohne Anfang und Pfanne, Eier wie vom Bäcker!“

Bei einem Oberteil in Weiß besorgt das Model lautere Rührung. „Grundsätzlich sollte man es vom Teint abhängig machen.“, erklärte Ernährungsverbrater und Dj Download, gut drauf. Jo erschrak auf grausamste Weise vom Leben zum Tod. 

Auf halbem Weg sah er sich noch einmal um, ließ alle Wellness sinken. Seine Augen bewaffneten ein Nachtglas. Schnalzend und kosend klopfte der treue Gefährte ein letztes Mal den Hals. Unfaßbar: Rih hatte  eine durchtriebene Versicherung begangen. Seine Frau fasste sich plötzlich mit schmerzverzerrtem Gesicht in den Rollator. Mißtrauen sah sie im Spiegel, wo jede Frau weiß und hübsch ist. 

Ein warmer Hautton ist eher braun durch gelbe Untertöne. Und all das nur, weil Sangesbruder Alban, ein Ragazze und Bestseller, glaubte, dass es eine Ausstrahlung des Materiellen in das Geistige gäbe. „Kombination ist klassisch!“, sagt man gerne im Suff der Begeisterung. 

Was bin ich gelaufen, Weg um Weg! Der Ort des Ursprungs und der des Ausgangs sind für alle gleich. Das Wunder dazwischen heißt Erleben und ist Jeder und Jedem unterschiedlich. Das Gleiche und der Unterschied haben für mich ein glaubhaft gleiches Recht für sich. Es liegt ja auch nicht an mir, irgendetwas daran zu ändern. Ich hatte viel Glück und wenig Unglück im Leben, sieht man von dem einen Verlust einmal ab. Würde man mir eine Wiederholung anbieten, würde ich wegen  des Verlusts trotzdem ablehnen. Glück und Leid sind scheinbar doch nicht von gleichem Gewicht. Wenn der Verlust aber schon mal hinter mir liegt und die Trauer gegenüber der Sehnsucht leichter wird, gehe ich gern die letzten Schritte oder Jahre. Zumindest solange Du bei mir bist. Ich sage ja zu dem Wunder, nenne es Gott und schaue auf zu den Bergen. 

Und tatsächlich soll mitten in Maulbronn ein kleiner Spießer seinen Podex über und über ins Mikrophon der Querdenker gehalten haben. Er machte dann noch einen dicken Hals, blieb aber steif vor Stock, härter als der Instinkt eines Kriminalen. Ein Mann also, der  Frauen im Gegenteil wertschätzte und nicht wenige verehrte, doch kein eigenes Geschlecht erniedrigen ließ, gar als ein „Sozialkonstrukt“. 

Als der Beau sich die Blues-Handschuhe überzog, aus denen Kunst und  Küsse wuchsen, zog er tiefe Karrieren an. Jo fand, die Bestie habe genug: Temperament wie ein Mann und Gefühl wie lächerlich. Ein Gelegant brachte die Schußweste in die Telefonkugel, wollte aber den Mord nicht im Dialektgedicht verschnarchen. 

Das Straßenpflaster des Häuserblocks 315  war zerbröckelt und wild. Vorn hatte es einen Balkon, von dem grüne Rolläden blassten, die Eingangstür führte rückwärts in einen langen Flur. An die Tür klopfte keine Antwort. Man war wohl unerwartet verstorben. Im Vorgestern erfuhr er, daß der große X aufgegeben hatte. Da sagte Jo sich: „Ich bin  eine Smlth & Wesson mit Mündung.“ 


Der Mann von Geist und tausend Seiten witterte Ruhm, schnaubte und schnob. „Sie verachten wohl alles Kleinliche, Mister!“ Angenommen, Koxer Andy und Mona Slubber — sie waren auf die gleiche Art ermordet worden — hatten Beziehungen, dann kamen smarte Literaten als  Anpfropfe für das Motiv der Morde kaum in Frage. Abgefahrene Poststraßen sind doch wie schwarze Musik ohne Bungalow. Und Röcke wie Schmöcke gab es in dieser Saison jedenfalls oft in Weiß. 

Varianten fielen ins Auge, ließen sich kombinieren, entweder Ton in Ton, oder ganz bewusst in Neonfarben. Man sagte: „Mein Gott!“, redete so saftig, wie man in unserer Epoche  reden sollte, war urwüchsig  auf dem rechten Fleck. In den Todesanzeigen stand dann auch  richtig, dass am Opfer übersinnlicher Kräfte gerne der Satan zwirkt. 
Man gehörte zur Szene, die nie mit ihm pilchte. Überhaupt trug man lieber Leinenkleider über dreißig, den Mund ein wenig offen und perlte Schweißtropfen auf verendete Bierflaschen. Vielleicht sah man den Mörder sogar. Instinktreaktionen fluchten zu spät. Kein „Sie haben uns das Leben gerettet, Inspektor!“

Röcke gab es in dieser Saison, Röcke! „Hier lullen vor allem Varianten in Maxilänge“, meinte Schenkelmann. Jo sagte mit Genuss - ein wunderbares Ton in Ton: „Geben Sie mir einen Kuß!“

„Du bist ein Mann der Haltung, wenn sterben. Und ich weiß, daß du mich liebst, und daß ich Treue kann!“ Eine wohlklingende Trauer meldete sich. Der Kopf begann zu grünen. Guter Sex hat immer auch einen ich-bin -doch-keine-Maschine oder Schluss-was-auch-immer. 

Blieb noch Elvis. Jesus lebte also doch! Walker klopfte und hämmerte ins Nichts. Schließlich drückte er die Klinke tief ins Herz des Hauses. 

War das nicht das Patenkind der Versicherung? Man konnte sich entspannt zurücklehnen und einander mit regionalen Drogen mundarten. „Gehen wir das hoch und heilig bei den Bullen verpfeifen!“ 

Mißtrauisch sah sie ihn hübsch an wie eine Frau. "Fragen Sie schon!“ Loraine geriet ins Optische, das im Strandcafe saß und mal wieder einen Hochprozenter zu sich nahm. Das war noch ein Gangstergespann mit Fleischticketts auf lebenslänglich. 

Der Detektiv tastete sich ins Mannloch. War ihm ein Fehler unterlaufen? Ich nicht! Regisseure bewegten sich im Set. Schrieben sie gerade wieder heimlich einen der gewaltigen Handkes? Angesagt waren ja fließende Kleider in Weiß. „Ich glaube, ich liebe Sie.“ 
Sie überhörte die Lippen. Wer kennt nicht die bleichen Rivalen! „Schlußstrich!“, blaffte er. Wozu habe er ihr den Stirnschuß verpasst? Boah! Wahrhaftig diese tiefe Kraft! Hatte Zugang zu dieser Vielfältigkeit, pendelte zwischen Stadt und Land. Sowas wie ein Heimatmusiker. Da hab ich immer gesagt: „Lass n doch!“ Das ist halt son sensibler Junge. Die Einsamkeit hat erst dazu geführt, daß ich Künstler geworden bin. Da setzte was wunderbares ein. Liebe, Heimat sind Musik und Natur, eingebunden in etwas größeres ganzes in den Wäldern Nordhessens. Das eigentliche Leben. Das will man erlebbar und tanzbar machen.

Werwölfe im wächsernem Albtraum taten kein Auge zu, zischten ein freches Etwas durch die Reißzähne. ,,Da liegt ein Shoppingberater aus Frankfurt.“ Langsam klickte der Hörer in seine Gabel wie ein Ei dem anderen. Jo sah den letzten Freitag kommen. 

Das Straßenpflaster des Häuserblocks, führte In ein langgestrecktes Für und Wider. Ertrinken war ein toller Sprung, ein Ausdruck in den Leibwächtern, blutig wie Römer im Rausch des Covid. Jo hörte Geräuschloses im Korridor und ließ eine Flasche Chateau kommen. 

Die Antworten rollten schnell und pleite. Die Geschichte tastete sich Problem um Problem heran. Jo setzte sein dreckigstes Grinsen auf und ließ es unauffällig in die Tasche gleiten. Der Tag würde die Nacht diktieren, plumpen Sinn und Zweck.

Verurteilten gewährt man ja auch Atemzüge, während im Kopf heiße Gedanken rotieren. Das bewog schon manchen dazu, als Strohhalm zu handeln, der sich an einen Ertrinkenden klammert. Im Sommer  fand sich diese Variation besonders häufig in Kollektionen. Kombinieren kann spannend sein – muss aber klassisch und clean. 

Es ging um Mord - nicht ganz lull die Tour! Jo frühstückte ein Zimmer mit Zeitung. Das ließ er sich Einiges kopfen. Schließlich nahm er Absicht, Spargel zu  stechen. Da lockte ein langes Zuckerlecken. Nachdem er das Morddezernat angerufen hatte, ging er parken. Zufrieden wie ein Bär auf Termiten versenkte er sich endlich in den Mond von  Polizeisirenen. 

Zu einem Ruck wird beispielsweise ein Pullover in Grobstrick kombiniert, zu einer Hose stracke Seide. Der Blick Ihrer Augen war kühl und hart. Jo hätte wetten können, daß sie mit scharfem Messer gespitzt waren. Ein Jammer, daß keiner einen Befehl reichte.

„Ach wen meinst du denn mit Kommissar X?“, quetschte eine Stimme den Oberkörper weit über das Sprungbrett, federte mit aller Kraft und Elastik, flog in hohem Bogen über das Bassin und klatschte auf die Persenning, mit der das Rettungsboot umspannt war. Eine Feuerwehr, klar zum Entern. 

Das Licht der Aufklärung saß demaskiert im Drehstuhl, dachte wie beschmutzt. „Vielleicht gelingt es, meinen Nachlaß zu verkaufen, an Marbach etwa, um professionelle Entrümpler zu finanzieren.“ Darauf Dr. Smirc: „Ich glaube, der Kerl ist meschugge.“ 

Die Kippen funkelten weiß im Mond des single malt. "Auf Ihr Wohl, Walker." Der Gangsterboß hatte auch schon einen gekippt. Schnauze Lulatsch überwachte als Speckbauch mit Handy seine Adleraugen. Literatur ohne Erdung interessiere die Barocktrudel da nicht. So nahm sie ihr Wagnerbad wie ein cooles Wien, wo Bischof Drewermann auf Wunibald Müller traf: der Wert der Sorge gab Zeichen! 

In Asien aber bleibt Weiß die Farbe der Trauer.

Sie erhalten diesen Roman bei Ihrem Zeilenhändler und im Bahnhofsskandal jedes Bischofs.. 

Verwendete Texte: Kommissar X, ein Liebesroman, ein Interview mit Alban Herbst im volltext, Leserbriefe des Publik-Forum, Texte aus der Phönixflöte, DDR 73.




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