Ich habe mich stets für meinen Vater geschämt der trotz allem Wissen den Nazismus bis zum Schluss hoch hielt. Seit 68 war ich links und treu. Aber spätestens nach 90 und der Bekanntschaft mit Hannah Arendt kann ich über die Verbrechen in der SU, China oder Cuba nicht mehr hinweg sehen. In Nicaragua wurden Freiheitskämpfer zu Unterdrückern. Wie kann man einen, der eben auch blutrünstig war mit der Annahme eines Preises ehren, nur weil er auch im Namen der Freiheit morden ließ (s.a. Zetkin im Schauprozess gegen die Sozialrevolutionäre 1921). Lies auch: "Pol Pots Lächeln" von Peter Fröberg Idling zu Myrdal.
Ein Handke vom Küchentisch. Nicht bereuen! Das Problem des Narzissmus. Prost!
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