Kopien im Centre Pompidou Metz
Im Museum Pompidou, Metz nehme ich den Text der mir unbekannten aber sonst berühmten Dichterin Ryōko Sekiguchi „Bestätigte Abwesenheit“ mit. Irgendwie zog es unter dutzenden mir gefallenden Kunstwerken die Aufmerksamkeit auf sich.
Es ging um Vieles: Wert und Selbstwert von Werken, anlässlich von Diebstählen und Wanderungen durch allerlei Hände und Seelen. Oder: Wie entsteht die künstlerische Kopie eines Originals?
Der Text führt durch vielfältige Räume der Anschauung. Räume mit Namen von herrschenden Schurken, Medici und Borghese, von bekannten Personen wie Erasmus und solchen nur der theologisch-esoterischen Denke bekannten wie Gregor von Nazianz und Martin Lipsius. Und siehe da auch Ich und Ich-noch-einmal erscheinen. Was für ein Baldachin von Barock und Polyglott. Aber auch die Krokuswiese eines Jean Paul.
Schön. Es erzeugt andere Gedanken als der öffentliche Bildungsbus. Zum Beispiel das hier:
„Es sind die Augen des Künstlers, der das Original betrachtet, welche die Maße nac...